Website-Relaunch

Bedeutung für SEO und richtiges Vorgehen verständlich erklärt

Der Begriff Relaunch bezeichnet den Prozess der Wiedereinführung, Verbesserung, Neubewerbung oder des “Neustarts” eines bereits vertriebenen Produktes oder einer Webseite. Beim Website-Relaunch werden zumeist die optische Gestaltung sowie die Seitenarchitektur grundlegend überarbeitet und optimiert. Insbesondere für große Marken und Webseiten ist dies häufig ein komplexes und aufwendiges Unterfangen. Damit Dein Relaunch reibungslos verläuft, gebe ich Dir hilfreiche Tipps an die Hand. Außerdem zeige ich Dir, worauf Du achten musst, damit der Website Relaunch auch Deinem SEO-Erfolg zugutekommt. Auf geht’s!

Kurz und knapp – das Wichtigste zum Website-Relaunch:

  • Ein Relaunch kann große Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung haben.
  • Das primäre SEO-Ziel besteht darin, bereits bestehende Rankings nicht zu gefährden.
  • Ein gut koordinierter Projektplan ist essenziell.
  • Plane genügend Zeit und Ressourcen ein, um Fehler zu vermeiden.
  • Eine Testumgebung ist meist zwingend erforderlich.
  • Um Einbrüche der Trafficzahlen zu vermeiden, sind in der Regel Weiterleitungen nötig. 

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Varianten und Ziele eines Relaunches

Das systematische Monitoring von SEO-Kennzahlen ist wichtig, um Potenziale zu identifizieren und die richtigen Maßnahmen zur Optimierung abzuleiten. So behältst Du die Konkurrenz im Blick und stellst sicher, dass in den Suchergebnissen (SERPs) von Suchmaschinen aufgebaute Rankings nicht verloren gehen.

Mit den KPIs misst Du bereits erreichte Erfolge messen und zeigst auf, an welchen Stellen noch Verbesserungsbedarf besteht. Mit einer regelmäßigen Analyse der Kennzahlen kannst Du bei Auffälligkeiten also zeitnah reagieren und Deine Strategie gegebenenfalls anpassen.

Produktrelaunch

Das Ziel eines Produktrelaunches besteht für gewöhnlich darin, den Lebenszyklus eines Produktes mithilfe von Veränderungen am Design oder der Funktionalität eines Produktes zu verlängern. Ein längerer Lebenszyklus ist gleichbedeutend mit einer höheren Dauer des Produktes am Markt. Der Relaunch soll dazu beitragen, Absatzrückgänge und Preisverfall zu vermeiden. Idealerweise bewirkt er ein Absatzwachstum.

Mitunter wird ein Produktrelaunch auch dann durchgeführt, wenn das bisherige Marketing gescheitert ist und die Absatzzahlen nicht die erwartete Höhe erreichen.

Website-Relaunch

Ein Webseitenrelaunch wird aus verschiedenen Gründen durchgeführt. Hier findest Du eine Auswahl häufiger Ziele:

  • Die Benutzerfreundlichkeit der Seite soll verbessert werden.
  • Der Webauftritt soll an eine modernere Corporate Identity (CI) angepasst werden.
  • Die Seitenarchitektur der Webseite soll für mehr SEO-Erfolg verbessert werden.
  • Die Funktionalität der Seite wird erweitert und ein Wechsel des Content-Management-Systems (CMS) ist notwendig.

Grundlegend hat der Webseitenrelaunch das Ziel, den Webauftritt ansprechender zu gestalten und die Informationsarchitektur zu verbessern, um die eigene Marke zu stärken und positiv von Mitbewerbern abzugrenzen. Auch die Erfolgsaussichten im Bereich der Suchmaschinenoptimierung sollen so verbessert werden, um langfristig mehr Umsatz über diesen Kanal zu generieren.

Bedeutung des Website-Relaunches für SEO

Ein Relaunch hat große Auswirkungen auf Deine SEO-Strategie und die Priorisierung Deiner Maßnahmen. Auf jeden Fall solltest Du genügend Ressourcen für die Vorbereitung und Überwachung des Relaunches einplanen.

Denn einerseits bietet ein Website-Relaunch eine gute Gelegenheit, um etwa die Seitenstruktur zu optimieren und technische SEO-Potenziale auszuschöpfen – dazu solltest Du im Vorfeld ein SEO-Audit durchführen. Andererseits kann eine mangelnde Vorbereitung dazu führen, dass mit dem Livegang bereits erzielte Rankings und Traffic aufgrund vermeidbarer Fehler verloren gehen – oft mittel- bis langfristig. Die folgenden Tipps helfen Dir, das zu vermeiden und den Relaunch auch aus SEO-Sicht zum Erfolg zu machen.

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Anleitung für SEO beim Relaunch

Das primäre SEO-Ziel bei der Durchführung eines Website-Relaunches besteht insbesondere darin, gute Rankings zu erhalten und bereits vorhandenen Traffic nicht zu verlieren. Die folgenden Schritte geben Dir eine Orientierung zur Planung des Relaunches. Bedenke jedoch, dass jede Webseite und damit jeder Relaunch individuell ist.

Keine Checkliste kann auf alle Webseiten angewendet werden. Dennoch solltest Du die folgenden Punkte im Gedächtnis behalten, damit Dein Relaunch erfolgreich verläuft.

Projektplan erstellen

Das Wichtigste zuerst: Ein Relaunch ist ein komplexes Vorhaben mit zahlreichen Teilaufgaben, die gut koordiniert werden müssen. Daher benötigst Du einen Projektplan und genügend Budget für die Vorbereitung und Durchführung von SEO-relevanten Maßnahmen während des Relaunches.

Eine gute Projektplanung hilft Dir, die Reihenfolge von Maßnahmen und Prozessen festzulegen. Auch werden darin Zuständigkeiten sowie benötigte Budgets und Ressourcen deutlich. Dieser Punkt ist umso wichtiger, wenn auch externe Dienstleister und Agenturen am Prozess beteiligt sind. Ein Projektplan ist daher die Voraussetzung für die koordinierte Durchführung eines Relaunches.

Auch solltest Du Dir im Vorfeld genügend Zeit verschaffen, um Deine SEO-Strategie bereits bei der Konzeptionierung der neuen Seite anzupassen. Nur so können Deine Erkenntnisse und strategischen Ziele in das Konzept einfließen.

Bedeutung von SEO im Relaunch-Prozess verdeutlichen

Da Du während eines Relaunches auf die Ressourcen anderer Unternehmensabteilungen angewiesen bist, solltest Du sicherstellen, dass alle Beteiligten die Bedeutung von SEO für den Unternehmenserfolg kennen.

Verdeutliche, welche Risiken entstehen, wenn Aspekte der Suchmaschinenoptimierung während des Relaunch-Prozesses nicht berücksichtigt werden und welche Auswirkungen ein Verlust von organischem Traffic und Umsätzen für die Zielvorhaben des Unternehmens hat. Behalte dabei nicht nur die Seiten- und Inhaltsstruktur im Blick. Achte auch auf weitere technische Anforderungen, um das benötigte Budget realistisch einschätzen zu können.

Testumgebung schaffen

Klingt marginal, ist aber doch von großer Bedeutung: Die Umstrukturierung der Webseite beziehungsweise der Umzug in ein neues Design sollte keinesfalls direkt auf der Live-Website vorgenommen werden. Alle Veränderungen finden zunächst in einer Testumgebung statt.

Diese dient als Entwicklungsumgebung abseits der eigentlichen Webseite und ermöglicht es, alle Anpassungen in einem Seiten-Prototyp durchzuführen und vor dem finalen Livegang zu testen. Für gewöhnlich bieten moderne Content-Management-Systeme Lösungen mit Entwicklungsumgebungen an. So setzt Du Rankings, Traffic und die Funktionalität der Seite keinem unnötigen Risiko durch Fehler bei der Umsetzung aus.

Content-Audit durchführen

Der Content einer Webseite ist entscheidend für ihren SEO-Erfolg. Das Konzept des neuen Webauftritts sollte daher die Relevanz bereits vorhandener und zukünftiger Inhalte berücksichtigen. Beachte daher, dass die Inhaltsstruktur Deiner Seite auch Platz für neuen Content bieten sollte.

Um zu entscheiden, welche Inhalte SEO-relevant sind und welche womöglich entfernt werden können, solltest Du ein Content-Audit durchführen. Dabei solltest Du Inhalte insbesondere anhand der folgenden Punkte bewerten:

  • Rankings
  • Organischer Traffic
  • Backlinks
  • Keywords und Suchintention
  • Content-Strategie
Infografik: Content Audit Prozess
Der Prozess des Content-Audits

Content mit relevanten Rankings und Traffic identifizieren

Ermittle in Deinem Audit, welche Inhalte bereits gute Rankings erhalten. Dabei kommt es jedoch nicht nur auf die Position, sondern auch auf die Qualität der Rankings an. Die Qualität eines Rankings kannst Du unter anderem an folgenden Kriterien bemessen:

  • Wie hoch ist das Suchvolumen des rankenden Keywords?
  • Wie viele Klicks bzw. Traffic generiert die Seite (mit Hilfe welcher Keywords)?
  • Passt die Suchintention zur Seite und den Zielen Deiner Strategie?

Berücksichtige dabei nicht nur Rankings in Top-Positionen. Auch weniger gute Rankings können potenziell relevant sein. Schließlich könnten Sie nach einer Optimierung bessere Positionen in den Suchergebnissen einnehmen und so in Zukunft für mehr qualifizierten Traffic sorgen.

Halte URLs mit relevanten Rankings am besten in einer Tabelle fest, damit diese während des Relaunches auf jeden Fall berücksichtigt werden und Du in einem späteren Schritt die passenden Weiterleitungen sicherstellen kannst.

Du kannst die Rankings mit verschiedenen SEO-Tools überwachen und exportieren. Die präzisesten Daten erhältst Du im Leistungsbericht der Google Search Console. Dort erhältst Du auch einen Überblick, mit welchen Suchbegriffen Nutzer Deine Seite gefunden und schließlich geklickt haben.

Leistungsbericht der Google Search Console
Der Leistungsbericht der Google Search Console

Übrigens solltest Du gegebenenfalls auch rankende PDF-Dateien im Blick behalten, und zwar aus zwei Gründen:

  1. Auch PDFs können relevante Rankings haben, die Du nicht verlieren möchtest.
  2. Oder es gibt unerwünschte PDF-Rankings, die Deinem SEO schaden, weil eigentlich eine HTML-Seite für die Indexierung vorgesehen ist und PDFs eine geringere Nutzerfreundlichkeit aufweisen.

In beiden Fällen solltest Du nicht auf die Rankings verzichten. Sind Deine PDFs für Rankings bestimmt, müssen Sie im Zuge des Website-Relaunches auf die neuen URL-Entsprechungen per 301-Redirect weitergeleitet werden.

Sollen stattdessen HTML-Seiten anstelle der PDF-Dokumente ranken, kannst Du die rankenden PDF-Versionen per Canonical Tag auf die HTML-Varianten der jeweiligen Seiten verweisen lassen. So teilst Du der Suchmaschine mit, dass die HTML-Seite anstatt des PDFs indexiert werden soll.

Content mit relevanten Backlinks identifizieren

Backlinks sind ein Rankingfaktor und können die Position Deiner Webseite in den Suchergebnissen von Google beeinflussen. Vertrauenswürdige und autoritative, die auf Deine Seite verlinken, übertragen einen Teil ihrer Kraft auf die verlinkte URL, man spricht hier auch von Linkjuice. Über die interne Verlinkung kannst Du den Linkjuice zusätzlich über die Webseiten Deiner Domain verteilen.

Daher solltest Du beim Relaunch der Website darauf achten, dass Du keine Inhalte entfernst, die starke Backlinks erhalten. Verändert sich die URL eines solchen Inhalts während des Relaunches, richte eine 301-Weiterleitung auf die neue URL ein. Der Linkjuice wird dann mit der Weiterleitung auf die neue URL übertragen.

Um herauszufinden, welche Seiten Backlinks erhalten, kannst Du verschiedene SEO-Tools wie Semrush oder Ahrefs nutzen. Diese geben Dir auch Einschätzungen der Qualität der Links. Bedenke aber, dass es sich dabei nur um die Schätzwerte eines Tools handelt. Wie Google Links wirklich bewertet und wann die Suchmaschine Backlinks zur Berechnung des Rankings nutzt, ist öffentlich nicht bekannt. Die Toolanbieter verwenden daher ihre eigene Datenbasis zur Linkbewertung.

Keywords analysieren und Content-Strategie erstellen

Ein Relaunch ist eine gute Gelegenheit, um die bisher verwendeten Keywords zu bewerten und gegebenenfalls für bessere SEO-Ergebnisse zu optimieren. In einer Keywordanalyse solltest Du daher vor Konzeptionierung und Livegang die folgenden Punkte überprüfen:

  • Gibt es vergleichbare Keywords mit einem höheren Suchvolumen?
  • Gibt es vergleichbare Keywords mit einem niedrigeren Wettbewerb?
  • Passt die Suchintention der gewählten Keywords zum Zielvorhaben?
  • Passt der Inhalt der Seite zur Suchintention der gewählten Keywords?


Dabei ist es wichtig, alle Aspekte gemeinsam zu betrachten. Denn ein höheres Suchvolumen geht oft mit einem stärkeren Wettbewerb einher, der Deine Rankingchancen negativ beeinflussen kann. Unabhängig davon hat auch der beste Inhalt keine Chance auf gute Rankings, wenn er nicht zur Suchintention der Nutzer passt, die Dein Zielkeyword in die Suche eingeben. Zusätzlich bringen Dir auch Top-Rankings nichts, wenn sie nicht auf Deine SEO-Ziele einzahlen.

Infografik: Suchintention und Keywords
Die Suchintention ist bei der Wahl der richtigen Keywords entscheidend.

Identifizierst Du bei der Analyse besser geeignete Keywords, kannst Du diese direkt in die Konzeptionierung der Seiten- und Inhaltsstruktur der Webseite einfließen lassen – etwa bei der Benennung von Kategorien und Verzeichnissen.

Außerdem findest Du heraus, welche Themen noch Potenziale für weiteren Content aufweisen und welche Inhalte noch nicht der Suchintention oder anderen Anforderungen entsprechen. Dann kannst Du Deine Erkenntnisse in einem Leitfaden für Content-Briefings festhalten.

Seitenarchitektur und Navigation

Sobald feststeht, welche Inhalte die neue Seite enthalten soll, geht es darum, diese in eine logische, nutzerfreundliche und für die Suchmaschinenoptimierung geeignete Struktur zu bringen. Bei der Gestaltung der Informationsarchitektur sind besonders die folgenden Punkte wichtig.

Geringe Klicktiefe

Wichtige Inhalte sollten mit möglichst wenig Klicks erreichbar sein und sich möglichst weit oben in der Seitenhierarchie befinden. Denn in der Logik von Suchmaschinen ist die Auffindbarkeit und prominente interne Verlinkung von Inhalten ein Indikator für die Relevanz des jeweiligen Contents.

Idealerweise erstellst Du eine Sitemap, die auch Angaben zur Klicktiefe enthält. Vor Livegang der neuen Webseite kannst Du die Testumgebung etwa mit Screaming Frog crawlen und ablesen, wie viele Klicks von der Startseite aus nötig sind, um zur jeweiligen Unterseite zu gelangen.

Infografik: Hierarchien in der Seitenstruktur
Wenn möglich, solltest Deine Seitenstruktur möglichst flachen Hierarchien aufweisen.

Aufbau der Kategoriestruktur

Die Konzeption der Verzeichnis- und Kategoriestruktur birgt insbesondere bei großen Webseiten und Onlineshops viele potenzielle Fehlerquellen. Achte neben einer eindeutigen und Keyword-relevanten Benennung der Kategorien besonders darauf, doppelte Kategorien und Duplicate Content zu vermeiden.

Häufige Fehler bei der Konzeption der Seitenarchitektur sind:

  • Synonyme Keywords werden auf verschiedenen URLs verwendet
  • Doppelte Inhalte durch Tag-Seiten, Paginierungen, indexierbare Druckversionen
  • Duplicate Content durch verschiedene URL-Varianten desselben Inhaltes (Groß- und Kleinschreibung, mit und ohne “www” etc.)
  • Doppelt angelegte Unterkategorien durch verschiedene Navigationspfade, Beispiel: “Schuhe + Marke” und “Marke + Schuhe”
  • Mehrfache Zuordnung von Produkten zu unterschiedlichen Kategorien und Verzeichnissen


Achte daher darauf, dass jeder Inhalt nur unter einer indexierbaren URL aufrufbar ist, um Probleme mit doppelten Inhalten zu vermeiden. Dabei solltest Du auch die Filter- und Facettennavigation im Blick haben, die für eine Vielzahl von doppelten Inhalten verantwortlich sein kann. In unserem Artikel zur Informationsarchitektur erfährst Du mehr zur fehlerfreien Strukturierung Deiner Webseite.

Infografik: Produktseiten und Verzeichnisse in der Informationsarchitektur
Jeder Inhalt sollte nur mit einer einzigen URL indexierbar sein – anstatt doppelte Kategorien anzulegen, setze daher besser auf eine durchdachte interne Verlinkung.

Navigation, URLs, Kategorien und Links benennen

In der Bezeichnung von Navigation, Links und Kategorien sollte sich die Seitenstruktur widerspiegeln und wichtige Keywords enthalten sein. URLs sollten zudem möglichst kurz und sprechend sein, also sinnvolle Begriffe statt Zahlen oder unlesbare Buchstabenkombinationen enthalten.

Vergiss dabei nicht Deine Zielgruppe: Sprichst die Seite die Sprache der Nutzer, kann sich das positiv auf die Conversion Rate und SEO-relevante Nutzersignale auswirken. Außerdem musst Du entscheiden, welche Unterseiten direkt über die Hauptnavigation abrufbar sein sollten.

Bedenke aber vor dem Website-Relaunch Folgendes:

  • Die Umbenennung von Kategorien kann sich auch negativ auf bisher gute Rankings auswirken. Prüfe Deine Rankings daher im Vorfeld genau, bevor Du Keywords anpasst.
  • Auch die Weiterleitung von URLs per 301-Redirect kann zu Rankingverlusten führen, insbesondere bei großflächigen Anpassungen. Wenn möglich, übernimm möglichst viele Teile der alten URL-Struktur.
  • Veränderst Du die Navigations- und interne Linkstruktur, ranken nun nicht mehr prominent verlinkte URLs eventuell schlechter als zuvor.

Indexierungsmanagement und Crawling

Damit auch nach dem Relaunch alle Inhalte für Suchmaschinen lesbar und eindeutig adressierbar sind, ist eine gezielte Steuerung des Crawlings und der Indexierung notwendig. Andernfalls ist es möglich, dass relevante Unterseiten nicht oder erst nach langer Zeit indexiert werden, da der Crawler die Inhalte nicht abruft. Oder dass indexierbarer Duplicate Content entsteht.

Robots.txt prüfen

In der robots.txt legst Du fest, welche Inhalte vom Crawler gelesen werden dürfen. Auch wenn die robots.txt Deiner Webseite bisher korrekt konfiguriert war, solltest Du die Datei vor der Livestellung der neuen Seite unbedingt prüfen.

Achte dabei besonders auf diese Punkte, um Fehler zu vermeiden:

  • Die Entwicklungsumgebung ist oft nicht nur passwortgeschützt, sondern auch für Crawler gesperrt. Mit Veröffentlichung der neuen Seite darf die Anpassung der robots.txt nicht vergessen werden.
  • Nicht nur URLs, sondern auch relevante Ressourcen wie Bilder, CSS und JavaScript sollten crawlbar sein.
  • Auch nicht indexierbare Seiten sollten gecrawlt werden können, andernfalls kann der Crawler die Indexierungsanweisungen nicht lesen. Nachträglich von der Indexierung ausgeschlossene Seiten bleiben dann im Index.

Direktiven zur Indexierung prüfen

Das Standardverhalten des Google-Crawlers besteht im Lesen von Inhalten mit dem Ziel der Indexierung neuer Inhalte. Möchtest Du bestimmte Seiten oder Inhalte von der Indexierung ausschließen, ist dazu nicht etwa die robots.txt geeignet, sondern der X-Robots-Tag und der Robots-Meta-Tag.

Mit dem Robots-Meta-Tag kannst Du eine gesamte Seite von der Indexierung ausschließen. Der X-Robots-Tag hingegen erlaubt es Dir, einzelne Inhalte wie Bilder von der Indexierung auszuschließen. Daher solltest Du vor Livegang der neuen Webseite prüfen, ob alle für die Suchmaschinenoptimierung relevanten Inhalte indexierbar sind.

Die Testumgebung zur Vorbereitung des Relaunches ist für gewöhnlich nicht indexierbar. Hier können Fehler entstehen, da mit Veröffentlichung der neuen Seite häufig vergessen wird, die Noindex-Anweisungen für relevante Inhalte zu entfernen oder in eine Index-Anweisung umzuschreiben. Daher solltest Du bereits vorab definieren, welche Seiten indexiert werden sollen und direkt nach dem Livegang einen Crawl der gelaunchten Seite starten. Du kannst beispielsweise Screaming Frog nutzen, um die Indexierungsanweisungen zu prüfen.

Canonical Tags richtig einsetzen

Häufig lassen sich doppelte Inhalte schon allein aus technischen Gründen nicht verhindern. Für Suchmaschinen sind diese jedoch ein Problem, da sie entscheiden müssen, welche Variante die relevante ist. Das kann dazu führen, dass die Seiten abwechselnd zu Testzwecken indexiert werden und sich die Rankings dabei kontinuierlich verschlechtern – man spricht auch von Keyword-Kannibalisierung.

Mit korrekt implementierten Canonical Tags kannst Du das vermeiden. Der Canonical Tag kommt zum Einsatz, wenn mehrere URLs denselben oder fast identische Inhalte haben. Der Tag wird im Quellcode einer Seite untergebracht und enthält einen Link. Die darin platzierte URL wird von Google als die zur Indexierung bestimmte Variante betrachtet. So teilst Du der Suchmaschine mit, welche URL für das Ranking berücksichtigt werden soll.

Dabei folgst Du am besten zwei Regeln:

  1. URL-Varianten mit doppelten Inhalten verweisen im Canonical Tag auf die Hauptvariante, die ranken soll.
  2. Die Hauptvariante verwendet ebenfalls einen Canonical Tag, verweist darin aber auf sich selbst.


Du solltest vor Durchführung des Relaunches prüfen, dass alle Canonical Tags auf die korrekten URLs verweisen, um Kannibalisierungen zu verhindern und sicherzustellen, dass SEO-relevante Seiten indexierbar sind.

Hreflang-Tags bei Sprach- und Ländervarianten

Bei internationalen Webauftritten können sehr ähnliche oder identische Inhalte in unterschiedlichen Sprachen oder für verschiedene Länder zur Verfügung stehen. Um Suchmaschinen wie Google mitzuteilen, welche Variante für welche Sprache und Region relevant ist, solltest Du Hreflang-Tags nutzen.

Die Angabe der jeweiligen Sprache muss in Hreflang-Tags enthalten sein, die Auszeichnung der jeweiligen Lokalität ist optional, aber sinnvoll, wenn es etwa englischsprachige Versionen einer Seite für unterschiedliche Länder gibt. Die Syntax folgt dabei der Regel hreflang=”Sprache-Land”.

Beachte dabei, dass im Quelltext jeder Variante eines Inhalts die Hreflang-Tags von allen Varianten aufgeführt sein müssen – einschließlich des Hreflang-Tags der jeweiligen Variante selbst.

Beispiel 1:
Der Blogartikel einer Seite steht in Deutsch und Englisch zur Verfügung. Die hreflang-Tags sähen dann wie folgt aus und würden im Quelltext beider URLs implementiert werden:

  • < link rel=“alternate“ hreflang=“de“ href=“https://deine-website.de/blog/artikel/“ />
  • < link rel=“alternate“ hreflang=“en“ href=“https://deine-website.de/blog/en/article/“ />


Beispiel 2:

Ein Blogartikel in englischer Sprache wurde in verschiedenen Versionen für Großbritannien und die USA veröffentlicht. Die hreflang-Tags sähen dann wie folgt aus und würden auch hier im Quelltext beider URLs implementiert werden:

  • < link rel=“alternate“ hreflang=“en-gb“ href=“https://deine-website.com/uk/blog/article/“ />
  • < link rel=“alternate“ hreflang=“en-us“ href=“https://deine-website.com/us/blog/article/“ />

Weiterleitungen definieren

Das Einrichten und Überwachen von Weiterleitungen zählt zu den wichtigsten SEO-Aufgaben beim Relaunch. Da sich bei der Anpassung der Seitenarchitektur meist auch Teile der URL-Struktur verändern, ist es nötig, Suchmaschinen wie Google mitzuteilen, unter welcher neuen Adresse sie Deine Inhalte finden.

Mit der permanenten 301-Weiterleitung teilst Du Google mit, dass ein Inhalt fortan dauerhaft unter einer anderen URL zu finden ist. Der aufgebaute Linkjuice und das bisherige Ranking werden dabei übertragen – zumindest im Idealfall. Tatsächlich kann die großflächige Einrichtung von Weiterleitungen vieler URLs ebenfalls zu Rankingverlusten führen.

Dennoch sind 301-Redirects sinnvoll. Veränderst Du die URL-Struktur ohne Weiterleitungen, gehen Deine Rankings mit großer Wahrscheinlichkeit verloren, da Google Deine Inhalte dann als neuartigen Content betrachtet und entsprechend neu bewertet. Mit der Einrichtung von 301-Weiterleitungen verhinderst Du also, dass Du auf dem Weg zum SEO-Erfolg von vorn beginnen musst.

Welche URLs müssen weitergeleitet werden?

Zuerst legst Du fest, welche URLs überhaupt weitergeleitet werden müssen. Dazu zählen alle SEO-relevanten Seiten, also auch die URLs, die Du bereits im Content Audit als wichtig identifiziert hast:

  • URLs mit organischem Traffic
  • URLs mit hochwertigen Backlinks
  • URLs mit wichtigen Rankings


Bedenke dabei, dass auch Seiten, die noch nicht gut ranken oder hohe Trafficzahlen generieren, relevant sein können. Das kann etwa der Fall sein, wenn ein Inhalt potenziell erfolgreich und wichtig ist, aber erst kürzlich veröffentlicht wurde und es noch nicht auf die erste Seite von Google geschafft hat.

Auf welche Zielseiten sollen Weiterleitungen führen?

Anschließend ordnest Du den ausgewählten URLs in einer Tabelle neue URLs zu, unter denen die jeweiligen Inhalte zukünftig zu finden sein sollen. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, diese Zuordnung erst durchzuführen, wenn die URL-Struktur der neuen Webseite feststeht. Es kann mitunter jedoch für die Strukturierung selbst hilfreich sein, schon im Vorfeld beispielhaft einige Weiterleitungsziele zu definieren.

Solltest Du feststellen, dass in der neuen Struktur dennoch keine passenden URLs mehr vorhanden sind, versuche ähnliche Inhalte zu finden, die ein geeignetes Weiterleitungsziel darstellen. Oder lege neue Unterseiten an, auf denen Du den Content unterbringen kannst, um die Weiterleitung einzurichten. Du solltest auf jeden Fall versuchen, die ausgewählten Seiten mit vielen Backlinks, guten Rankings oder hohen Trafficzahlen auch in der neuen Struktur unterzubringen.

Weiterleitungen und Relaunch – was ist außerdem zu beachten?

Status Code beachten: Beim Website-Relaunch arbeitest Du grundsätzlich mit Weiterleitungen, die den Status Code 301 haben. Dieser zeigt an, dass es sich um eine permanente Weiterleitung handelt. Das ist wichtig, damit Suchmaschinen wie Google verstehen, dass der Inhalt dauerhaft unter einer neuen URL zu finden ist und diese indexiert werden kann. Ein verbreiteter Fehler ist die Einrichtung von Weiterleitungen mit dem Status Code 302. Dieser ist jedoch nur für temporäre Weiterleitungen geeignet.

Bilder und PDF-Dateien: Denke nicht nur an HTML-Seiten, sondern auch an PDFs und Bild-URLs. PDFs kannst Du entweder auf neue PDF-URLs oder auf eine HTML-Seite weiterleiten. Bei der Weiterleitung von Bildern musst Du hingegen ein paar Dinge beachten:

  • Bilder müssen auch unter der neuen URL identisch sein,
  • dasselbe Format haben,
  • dieselbe Größe besitzen,
  • und mit demselben Dateinamen benannt sein.


Passen die Bilder nicht mehr ins Design der überarbeiteten Webseite, versuche zumindest Bilder zu übernehmen, die viel Traffic bringen.

Vermeide Weiterleitungsketten: Weiterleitungsketten entstehen, wenn eine Weiterleitung auf eine URL eingerichtet wird, die bereits auf eine andere Seite umgeleitet wird. Auch wenn kürzere Weiterleitungsketten mit bis zu 10 sogenannten Redirect-Hops laut Google kein Problem darstellen, solltest Du sie vermeiden, denn sie verlangsamen auch die Ladezeit für Deine Nutzer.

Weiterleitungsketten prüfen mit Screaming Frog
Mit Tools wie Screaming Frog kannst Du schnell prüfen, ob Redirect-Ketten entstanden sind.

SEO-Relaunch-Checkliste – Prüfung vor und nach dem Livegang

Während Deine Entwickler noch mit der Umsetzung der neuen Webseite beschäftigt sind, solltest Du die Testumgebung crawlen und auf Fehler prüfen. Für gewöhnlich sind die Entwicklungsumgebungen passwortgeschützt, nicht indexierbar und für Crawler unzugänglich, damit die Inhalte nicht versehentlich in den Index gelangen.

Mit Tools wie Screaming Frog kannst Du die Testumgebung dennoch crawlen, indem Du die Zugangsdaten und das Passwort eingibst, sobald Dich der Crawler danach fragt.

Wichtig: Mit den nachfolgenden Schritten überprüfst Du, ob alle Maßnahmen korrekt umgesetzt wurden – vor und nach dem Livegang. Nur so kannst Du sichergehen, dass sich keine unbemerkten Fehler einschleichen. Die Checkliste hilft Dir dabei, die wichtigsten Themen zu überblicken. Du kannst sie als Orientierung bei jedem Prüfdurchlauf nutzen. Denke aber daran, dass jede Website und damit jeder Relaunch individuell ist und Du möglicherweise weitere Punkte berücksichtigen solltest, die nicht in der Checkliste aufgeführt sind.

SEO-Relaunch-Checkliste Teil 1: Vorbereitung

Alte Website analysierenWas funktioniert gut und soll beibehalten werden?Was hat sich nicht bewährt und muss angepasst werden?
Ziele, Projekte und Zuständigkeiten definierenggf. Wahl des neuen CMSggf. Wahl eines neuen (schnelleren) ServersDesign der neuen WebseiteInformationsarchitektur und InhaltsstrukturLösung für die Mobile-Variante (Empfehlung: Responsive Design)Testumgebung einrichten
Testumgebung einrichtenZugang (durch Crawler) mithilfe eines Passwortschutzes vermeiden, etwa über die htaccess-Datei
Technische Grundlagen und StrukturResponsive Designlogische Seitenstrukturflache Seitenhierarchiegeringe Klicktiefeeinfache NavigationVerwendung von HTTPShohe ServergeschwindigkeitURLs für alle wichtigen Inhalte und Keywords
URL-GestaltungHauptkeywords in URLskonsistente Kleinschreibungkurze URLskeine Parameter enthaltenTrennzeichen “-” statt “_”
Keywords: Analyse und Recherchevorhandene RankingsSuchvolumengenerierter TrafficWettbewerbsdichteSuchintention
Verwendung von Keywordsdoppelte Verwendung auf mehreren URLs vermeidenwelches Keyword für welche URL?max. 1 bis 2 Fokuskeywords auf einer SeiteKeywords in H-Überschriften und Fließtext verwendetKeywords in Seitentitel und Meta-DescriptionKeywords in Bildnamen und Alt-Texten
Überschriftenhierarchische Content-Gliederung mithilfe von H-Überschriften (Beispiel: H1 – H2 – H3 – H2 – H3 – H4 – H2 – H3 etc.)nur eine H1 pro URLH1 enthält HauptkeywordKeywords sind auf Überschriften verteilt
Textehochwertige Inhalte mit Mehrwertzielgruppengerechte Sprachehohe Informationsdichtekeine überflüssigen Textbausteine und Worthülsenpro URL wenige Keywords und Synonymeinterne Verlinkung von relevanten, themenverwandten Inhalteneinzigartige Inhalte auf jeder Seite, Duplicate Content vermeiden
Multimediale InhalteBilder und Videos einbinden“Textwüsten” vermeidenBilder sind komprimiertEinbindung über ein CDN (Content-Delivery-Network)Dateinamen sind sprechend und mit Bindestrich getrenntAlt-Text enthält Keywords und beschreibt den Inhalt des BildesBilder haben sprechende Bildtitel und Bildunterschriften
Strukturierte Datenallgemeine Markups wie “Webseite” und “Organization” werden verwendetspezifische Markups nach https://schema.org, wenn sinnvoll
Weiterleitungen und Indexierung steuern301-Weiterleitungen einrichtenCanonical Tags setzenBreadcrumb-NavigationXML-Sitemap mit allen für die Indexierung relevanten URLs anlegenXML-Sitemap in Google Search Console hochladenXML-Sitemap in robots.txt verlinken404-Fehlerseite gestalten
Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgerätenfehlerfreie Funktion des responsiven Designsalle Inhalte sind auf Desktop und mobile gleichermaßen sichtbar Test auf Optimierung für Mobilgeräte von Google
LadezeitenJavaScript und CSS geringfügig einsetzen, insbesondere im sofort sichtbaren Bereich (above the fold)HTML-Quellcode so gering wie möglich haltenüberflüssigen Code und nicht genutzte Ressourcen entfernenLazy LoadingKomprimierung (gzip)ggf. CDN (Content-Delivery-Network) nutzengeringe Antwortzeit des ServersBrowser Caching aktivierenCore Web Vitals

SEO-Relaunch-Checkliste Teil 2: Direkt vor und nach dem Livegang

robots.txt und CrawlingSind alle wichtigen Verzeichnisse crawlbar?Sind alle relevanten URLs crawlbar?Hat der Crawler Zugang zu allen wichtigen Ressourcen innerhalb des Codes?Gibt es 404-Crawling-Fehler?
Robots-Meta-Tag und X-Robots-TagSind alle relevanten Inhalte indexierbar?Sind Seiten versehentlich mit “noindex” von der Indexierung ausgeschlossen?Verweisen Seiten mit “noindex” fälschlicherweise per Canonical Tag auf URLs, die indexiert werden sollen?
Mobile NutzerfreundlichkeitFunktion der mobilen DarstellungPagespeed und Core Web Vitals prüfen
WeiterleitungenWeiterleitungen korrekt gesetzt?Status Code ist 301
XML-SitemapSitemap enthält alle relevanten URLsSitemap ist in der Google Search Console hochgeladen und in der robots.txt hinterlegtkeine Fehlermeldung in der Search Console
NavigationNavigationselemente funktionieren fehlerfreiinterne Verlinkung führt auf korrekte URLskeine internen Links auf Weiterleitungen oder 404-Seiten
Monitoring und TrackingRankings im Blick behaltenkorrekte Implementierung von Tracking Codes (Analytics, Ads, Search Console etc.)Daten aus Google Analytics und der Search Console überwachen, insbesondere Traffic

Mit dieser Checkliste bist Du bereits gut aufgestellt. Denke aber immer daran, dass während Deines Website-Relaunchs noch weitere Schritte nötig sein können. Falls Du Dir unsicher bist, wie Du richtig vorgehst, melde Dich gerne bei uns! Wir beraten Dich und sorgen dafür, dass Dein Relaunch erfolgreich gelingt!

Ansprechpartner
Geschäftsführer
Christian B. Schmidt

Christian optimiert seit 1998 Websites und berät Unternehmen seit 2005 im Online Marketing. Als Geschäftsführer der Agentur verantwortet er Marketing und Vertrieb. Gerne beantwortet er Fragen und sendet weitere Informationen zu.