Google-SEO

So bringst Du Deine Rankings an die Spitze

Google zählt nach wie vor zu den bedeutendsten Suchmaschinen überhaupt und erzielte im November 2023 einen Marktanteil von 95 Prozent bei der mobilen Nutzung von Internetsuchdiensten. Es verwundert daher nicht, dass sich die Suchmaschinenoptimierung hauptsächlich auf Google fokussiert. Denn mit Google SEO kannst Du Deine Sichtbarkeit im Netz signifikant steigern, mehr Nutzer erreichen und so Umsatz generieren. Wie das geht und was dazu nötig ist, erfährst Du in diesem Leitfaden.

Die wichtigsten Fakten zu Google SEO zusammengefasst: 

  • Google erzielte auch 2023 einen Marktanteil von über 90 Prozent.
  • 98 Prozent aller Suchen finden ausschließlich auf der ersten Suchergebnisseite statt.
  • Um gute Rankings zu erzielen, muss Deine Webseite einer Vielzahl von Rankingfaktoren gerecht werden, viele davon sind nicht öffentlich bekannt.
  • Wichtige bekannte Faktoren sind eine technisch saubere und für Mobilgeräte optimierte Seite mit schnellen Ladezeiten, einzigartige und idealerweise von Experten erstellte Inhalte sowie hochwertige Backlinks.
  • Zusätzlich sollte die Webseite intuitiv bedienbar sowie gut strukturiert sein und eine gute Nutzererfahrung bieten.
  • Wichtig ist zudem eine Keywordanalyse, um für Deine Webseite relevante Suchbegriffe zu identifizieren und die Suchintention der Nutzer zu verstehen.

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Was ist Google SEO?

Google SEO bezeichnet eine Form der Suchmaschinenoptimierung (SEO steht für Search Engine Optimization), die sich speziell der Steigerung Deiner Rankings bei Google widmet. Es geht also darum, die organische – also unbezahlte und nicht durch Werbeanzeigen erzielte – Platzierung in den Suchergebnissen zu verbessern. Das Ziel dabei ist es, Deine Sichtbarkeit im Internet zu verbessern und so von mehr potenziellen Kunden oder Nutzern gefunden zu werden.

Warum ist Google SEO wichtig für Unternehmen?

Die Bedeutung von Suchmaschinenoptimierung wird häufig nach wie vor unterschätzt. Das kann verschiedene Gründe haben. Mitunter investieren Unternehmen etwa lieber in Werbeanzeigen, um schneller Klicks und Besucher zu generieren. Diese Trafficquelle versiegt allerdings sofort, sobald das Budget aufgebraucht ist.

Mit Google SEO kannst Du Deine Rankings nachhaltig verbessern und im Prinzip kostenlos. Denn organische Rankings kosten Dich kein Geld, verlangen meist aber etwas Aufwand, Zeit und Ausdauer. Diese Ressourcen aufzubringen kann sich jedoch lohnen, denn rund 98 Prozent aller Nutzer suchen nur auf Googles Suchergebnisseite Nummer 1

Rankst Du also nicht auf den ersten Suchergebnisseiten (SERPs) von Google, bist weitestgehend unsichtbar. Und das ist schlecht für das Geschäft. Es bedeutet aber auch, dass Du mit einer Verbesserung Deiner Rankings durch Suchmaschinenoptimierung Deine Nutzerzahlen signifikant erhöhen und Deinen Umsatz steigern kannst.

Die Vorteile von Suchmaschinenoptimierung für Google

SEO ist für gewöhnlich nur eine von vielen Teildisziplinen im Marketing-Mix, zeichnet sich verglichen mit anderen Disziplin aber durch relevante Vorteile aus:

  • Du verbesserst Dein Ranking für Keywords, die Deine Zielgruppe wirklich nutzt.
  • Eine höhere Sichtbarkeit im Netz trägt zur Markenbekanntheit und Markenbindung bei.
  • Du erschließt neue Besucher- und Kundenquellen, ohne in Werbung zu investieren.
  • Gute Rankings für relevante Keywords führen üblicherweise auch zu mehr Umsatz.
  • Organische Rankings sind nicht an Gebote gebunden, daher kannst Du mitunter auch mit größeren Konkurrenten mithalten.

Was sind die Nachteile?

Natürlich ist Google SEO auch mit einigen Herausforderungen verbunden, die Du kennen solltest, um erfolgreich zu sein und zu bleiben:

  • Google SEO ist komplex und der Algorithmus der Suchmaschine wird stetig weiterentwickelt – Du musst Dein Wissen also regelmäßig auffrischen.
  • Google kann je nach Nische sehr anspruchsvoll sein und Du wirst mitunter mehrere Anläufe und Zeit benötigen, um es auf die erste Seite zu schaffen.
  • SEO ist daher ein Marathon und kein Sprint, plane also langfristig.

Je nach Seitengröße, SEO-Strategie und den erforderlichen Maßnahmen wirst Du zudem Unterstützung benötigen, etwa durch Entwickler, Texter oder eine SEO-Agentur.

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Die wichtigsten Teildisziplinen von Google SEO

Möchtest Du bei Google auf den vordersten Plätzen ranken, muss Deine Seite in vielerlei Hinsicht gut aufgestellt sein. An oberster Stelle steht dabei meist die Relevanz der Webseite. Passt der Inhalt der Seite nicht zur Suchintention der Nutzer, hat sie keine Chance auf ein dauerhaftes Ranking – egal, wie gut oder oft Du sie optimierst.

Damit Google die Relevanz der Webseite erkennt, ihre Inhalte problemlos verarbeiten kann und der Seite vertraut, sind oft Maßnahmen verschiedener SEO-Disziplinen notwendig. Die wichtigsten haben wir Dir aufgelistet:

  1. Technisches SEO und UI/UX: Die technische Suchmaschinenoptimierung zielt primär darauf ab, dass Google Deine Inhalte ohne Schwierigkeiten finden, crawlen und indexieren kann. Aber auch eine barrierefreie Nutzbarkeit der Webseite ist von großer Bedeutung. Zu den wichtigsten Maßnahmen und Faktoren zählen:
    • Optimierung der mobilen Ansicht (Mobilfreundlichkeit)
    • Schnelle Ladezeiten
    • Bereitstellen von XML-Sitemaps
    • Informationsarchitektur und URL-Struktur optimieren
    • Sicherheit der Webseite und Verwendung von HTTPS
    • Vermeidung von URL-Duplikaten und doppelten Inhalten
    • Ansprechendes Design und barrierefreie Nutzbarkeit für eine positive Nutzererfahrung
  2. Onpage SEO und Content-Marketing: In dieser Disziplin des Google SEO konzentrierst Du Dich auf die Optimierung der Inhalte der Website. Dazu zählen u. a.:
    • Keywordrecherche und Integration der Suchbegriffe in Inhalte sowie die Informationsarchitektur
    • Optimierung der internen Verlinkung
    • Erstellung einzigartiger, hochwertiger und idealerweise multimedialer Inhalte
    • Bilder-SEO (Dateigröße optimieren, Dateien komprimieren, Alt-Tags verwenden)
    • Optimierung von Title-Tag und Meta-Description (der Title ist ein Rankingfaktor, eine gute Description steigert die Klickrate)
    • Keywordbasierte Optimierung von Überschriften und Verwendung von H-Tags (H1, H2 etc.)
  3. Offpage SEO: Hierbei geht es um Maßnahmen, die außerhalb Deiner Webseite stattfinden. Insbesondere das Linkbuilding steht dabei im Fokus:
    • Aufbau von thematisch zu Deiner Seite passenden, hochwertigen Backlinks von vertrauenswürdigen Drittseiten
    • Stärkung positiver Nutzersignale in sozialen Medien
    • Local SEO (z. B. Branchenbucheinträge und Google Unternehmensprofile für lokal tätige Unternehmen)
    • Steigerung der Markenbekanntheit und Reputation (Branding)
  4. Monitoring: Eine ständige Überwachung Deiner Rankings und des technischen Zustands der Seite ist enorm wichtig, um auf Veränderungen und Fehler rechtzeitig reagieren zu können. Google passt seinen Algorithmus regelmäßig an, etwa mit Core Updates. Dabei sind Rankingveränderungen nicht selten und Du musst ggf. nachbessern.

Nützliche Tipps und Grundsätze, um Dein Google Ranking zu verbessern

Um im Google SEO erfolgreich zu sein, ist es mitunter hilfreich, sich an festen Grundsätzen und Tipps zu orientieren. Das hilft nicht nur dabei, die gefühlte Komplexität der Suchmaschinenoptimierung zu reduzieren, sondern kann Dich auch vor Fehlentscheidungen bewahren. Denn im Google SEO ist der scheinbar einfachste oder schnellste Weg oft nicht der beste.

Tipp 1: Kenne Rankingfaktoren

Google verwendet zur Berechnung der Platzierung einer Webseite in den Suchergebnissen über 200 Rankingfaktoren. Nicht alle davon sind bekannt und Du musst auch nicht alle kennen. Die wichtigsten Faktoren solltest Du jedoch kennen, dazu zählen u. a.:

  1. Crawlbarkeit und Indexierbarkeit der Webseite: Der beste Inhalt nützt Dir nichts, wenn Google ihn nicht lesen oder indexieren darf. Achte daher darauf, dass Du Google Crawler nicht den Zutritt zu wichtigen Inhalten verweigerst, indem Du ihn über die Datei robots.txt aussperrst. Zudem sollten relevante Seiten nie den Status “noindex” im Robots-Meta-Tag enthalten, andernfalls werden sie nicht indexiert.
  2. Verwendung von HTTPS: HTTPS ist ein Protokoll zur Verschlüsselung Deiner Domain. Es geht meist mit der Nutzung eines SSL-Zertifikats einher. Fehlt die Verschlüsselung, wird die Seite negativ bewertet. Zudem wird sie von vielen Browsern als unsicher gekennzeichnet.
  3. Mobilfreundlichkeit der Webseite: Eine auf Mobilgeräten einwandfrei nutzbare und fehlerfrei dargestellte Webseite ist eine absolute Grundvoraussetzung für Dein Google SEO. Die Suchmaschine beachtet primär mobile Inhalte, denn die meisten Suchanfragen finden heutzutage über Mobilgeräte statt. Am weitesten verbreitet ist das sogenannte Responsive Design, bei dem sich die Website automatisch der Bildschirmgröße anpasst. Achte aber auch hier auf einen ausreichenden Abstand zwischen klickbaren Elemente, eine fehlerfreie Darstellung und angemessene Schriftgrößen.
  4. Keywords und Suchintention: Viele Seitenbetreiber füllen ihre Seiten noch immer scheinbar wahllos mit Keywords. Dieses Vorgehen funktioniert schon lange nicht mehr. Um zu ranken, muss die Webseite zur Suchintention der Nutzer passen. Du solltest also die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe kennen und herausfinden, wonach sie sucht. Daher steht eine Keywordrecherche und Analyse der Suchbegriffe weit am Anfang der Suchmaschinenoptimierung für Google.
    Sucht ein Nutzer etwa nach “AGB erstellen”, sucht er möglicherweise nach einem Generator, um AGB für seinen Onlineshop zu erstellen. Gibt er jedoch “AGB erstellen lassen” ein, sucht er möglicherweise nach einem Anbieter oder Anwalt, der Rechtstexte für ihn erstellt.
  1. Suchintention und Qualität des Contents: Der Inhalt einer Seite spielt eine enorm wichtige Rolle. Denn alle Maßnahmen nützen nichts, wenn der Content nicht hochwertig ist oder nicht zur Suchintention der Nutzer passt. Damit Dein Google SEO erfolgreich ist, sollte Dein Content besser als die Inhalte der Konkurrenz sein. Dazu benötigst Du oft auch multimediale Inhalte.
  1. Aktualität des Contents: Veraltete Informationen sind nicht nur frustrierend, sie können mitunter sogar negative Auswirkungen auf das Leben der Nutzer haben. Daher legt Google großen Wert auf aktuelle und fundierte Inhalte. Behalte die Aktualität Deines Contents also immer im Blick.
  1. E-E-A-T: Erfahrung, Expertise, Autorität und Trustworthiness (Vertrauen) sind gedachte Metriken, die die inhaltlichen Erwartungen Googles an Deine Webseite beschreiben. Die Suchmaschine bevorzugt Inhalte, die von erfahrenen Experten zum jeweiligen Thema verfasst oder bereitgestellt werden. Dies ist vor allem wichtig für sogenannte YMYL-Themen (Your Money, Your Life), die sich in besondersem Maße auf das Leben der User auswirken können. Dazu gehören etwa die Themenbereiche, Finanzen, Gesundheit oder Recht. In den Google Quality Rater Guidelines erhältst Du einen Einblick in die Bewertung von Inhalten durch Google.
  1. Interne Verlinkung: Nicht oder nur schwach intern verlinkte Inhalte sind aus Sicht der Suchmaschine irrelevante Inhalte. Zudem sind sie für Nutzer und Google schwer auffindbar. Sorge daher für eine gute und thematisch logisch strukturierte interne Verlinkung innerhalb Deiner Webseite. Ermögliche es Usern außerdem jederzeit von Unterseiten zur Startseite und den Hauptkategorien zurück zu navigieren.
  1. Backlinks: Verlinkungen von anderen Webseiten auf die eigene Seite werden von Google wie Empfehlungen Deiner Inhalte gewertet. Das bedeutet, dass hochwertige Backlinks das Vertrauen in Deine Seite und ihre Relevanz stärken können. Gleichzeitig können sich Verlinkungen von wenig vertrauenswürdigen Seiten mit minderwertigem Content negativ auswirken.
  1. Nutzersignale: Google misst, wie sich Nutzer auf Webseiten verhalten. Einen Teil der erhobenen Daten kannst Du in Google Analytics ansehen. Je nach Seitentyp ist etwa eine hohe Interaktionsrate bzw. eine niedrige Absprungrate wünschenswert. Verlassen die Nutzer Deine Seite nach kurzer Zeit wieder und rufen ein anderes Suchergebnis auf, ist dies ein Zeichen dafür, dass Dein Inhalt nicht relevant ist.
  1. Ladezeit und Core Web Vitals: Eine schnelle Webseite verbessert die Nutzererfahrung und wirkt sich positiv auf Deine Besucherzahlen aus. Denn Nutzer verlassen langsam ladende Seiten wieder und kehren meist nie wieder. Google hat mit dem Largest Contentful Paint (LCP), dem First Input Delay (FID) und dem Cumulative Layout Shift (CLS) – den sogenannten Core Web Vitals – 2021 weitere Rankingfaktoren eingefügt.
    Sie messen, wie schnell der ohne Scrollen sichtbare Bereich geladen wird, wie viel Zeit bis zur Nutzbarkeit der Seitenelemente (z. B. Buttons) vergeht und ob Layoutverschiebungen während des Ladens auftreten. Du kannst die Core Web Vitals in der Google Search Console analysieren.
  1. Title-Tag: Der Title-Tag ist ein direkter Rankingfaktor und sollte daher das Fokuskeyword der jeweiligen Seite enthalten – idealerweise am Anfang. Er wird gemeinsam mit der Meta-Description im Snippet angezeigt. Die Description ist zwar kein direkter Rankingfaktor, beeinflusst aber die Klickrate. Google kann sowohl den Seitentitel als auch die Meta-Beschreibung anpassen oder aus dem Seiteninhalt generieren, wenn sie fehlen oder nicht zur Suchanfrage passen.

Tipp 2: Optimiere für Nutzer anstatt für Google

Für Google sind zufriedene Nutzer enorm wichtig, um Marktführer zu bleiben. Mit abnehmenden Nutzerzahlen würden auch die über Anzeigen generierten Werbeeinnehmen sinken. Daher wertet die Suchmaschine u. a. aus, wie sich Seitenbesucher auf Deiner Webseite verhalten und ob Deine Seite nutzerfreundlich aufgebaut ist. 

Das gilt auch für Deine Inhalte. Auch wenn Du mit Google SEO vor allem bessere Rankings erzielen willst, lautet Deine Hauptaufgabe: Liefere Mehrwert! Erkenne die Bedürfnisse der Nutzer und löse Ihre Probleme oder begeistere sie mit exklusivem Wissen, das Ihnen weiterhilft. Zusätzlich sollte die Webseite immer so einfach und komfortabel wie möglich zu bedienen sein. Das erhöht die Chancen auf gute Rankings und hilft so am Ende auch Dir.

Tipp 3: Bereite Texte präzise und hochwertig auf

Für große Teile Deiner Inhalte wirst Du Texte benötigen. Diese sollten so hochwertig wie möglich und optimal an die Zielgruppe angepasst sein. Hat die Zielgruppe bereits Vorinformationen, etwa zu einem Produkt, benötigt sie kein Basiswissen zur Funktionalität des Produkts mehr und möchte vermutlich eher erfahren, warum Sie bei Dir und nicht bei der Konkurrenz kaufen sollten. Andere Nutzer mit weniger Vorwissen kennen Dein Produkt oder gängige Fachbegriffe womöglich noch nicht und benötigen mehr Informationen.

Um mit Deinen Texten bei Suchmaschinen und Nutzern zu punkten, solltest Du präzise Formulierungen verwenden, alle wichtigen Informationen bieten und unnötige bzw. irrelevante Inhalte streichen. Um einen Text logisch zu strukturieren, nutzt Du am besten das Prinzip der inversen Pyramide:

  • Die wichtigsten Informationen stehen immer zu Beginn von Texten und Absätzen.
  • Weniger wichtige Inhalte und weiterführende Detailinformationen stehen am Ende.
  • Der erste Absatz einer Seite steht für die gesamte Seite und bringt ihre Kernaussage auf den Punkt.
  • Der erste Satz eines Absatzes steht für den gesamten Absatz und bringt seine Kernaussage auf den Punkt.

Tipp 4: Keywords mit dem höchsten Suchvolumen sind nicht immer die besten

Viele Unternehmen unterliegen der Versuchung, für Keywords mit dem höchsten Suchvolumen zu optimieren. Diese sind aber meist sehr generisch und ihre Suchintention passt häufig nicht zur Webseite. Beispielsweise ist unklar, welche Informationen Nutzer mit dem Suchbegriff “Schuhe” suchen. Eine viel bessere Vorstellung von der Suchintention bekommen wir durch Keywords wie “Nike Schuhe online kaufen”. 

Solche Longtail-Keywords (Mehrwort-Suchbegriffe) haben zwar ein niedrigeres Suchvolumen, versprechen aber mehr relevanten Traffic und eine bessere Conversion-Rate. Zudem ist der Wettbewerb meist deutlich geringer. Eine Keywordrecherche ist daher ein Muss für Dein Google SEO.

Tipp 5: Nutze Low Hanging Fruits

Suchmaschinenoptimierung bedeutet viel Arbeit, die eigentlich nie endet. Priorisiere daher Aufgaben, die Du mit geringem Aufwand erledigen kannst und die schnelle Erfolge in Aussicht stellen. Dazu gehört etwa die Optimierung von Seitentiteln, H1-Überschriften und Meta-Descriptions. 

Außerdem solltest Du Deine bereits vorhandenen Rankings analysieren und sogenannte Schwellenkeywords identifizieren. Dabei handelt es sich um Suchbegriffe, für die Du auf der zweiten SERP rankst, Dich also an der Schwelle zur ersten Suchergebnisseite befindest. Auch Rankings auf der dritten Seite können vielversprechend sein. Oftmals reicht bereits eine Aktualisierung der Inhalte aus, um Dich in die Top-10-Suchergebnisse zu bringen.

Tipp 6: Verwende Tools und Daten

Ohne Daten kannst Du keine guten Entscheidungen treffen. Daher benötigst Du Tools für Dein Monitoring oder um Optimierungspotenziale zu identifizieren. Dabei stehen Dir kostenfreie Analyse-Tools wie die Google Search Console und Google Analytics sowie häufig kostenpflichtige SEO-Tools zur Auswahl.

Die Google Search Console und Google Analytics sind essenziell. Hierin bekommst Du u. a. Daten zu Rankings, Klicks und Nutzerverhalten direkt von Google.

Welche weiteren Tools Du benötigst, hängt von der Seitengröße, der SEO-Strategie und dem Budget ab. SEO-Tools wie Sistrix, SEMRush, XOVI oder Ahrefs bieten Dir Komplettpakete für Keywordrecherchen, SEO-Audits, Konkurrenzanalysen, Backlink-Audits sowie für das Monitoring und die Überwachung von Rankings – Du hast also nahezu alle wichtigen Funktionen in einem Tool. Je nachdem, wie groß die Webseite ist und welche Funktionen Du nutzt, können diese SEO-Tools aber auch recht kostspielig sein.

Es gibt aber auch günstige Alternativen:

  • Mit Screaming Frog etwa erhältst Du für eine vergleichsweise günstige Jahreslizenz einen Crawler für technische SEO-Audits. Um die Ergebnisse zu interpretieren und das Tool zu bedienen, benötigst Du allerdings ein wenig Vorwissen.
  • Ubersuggest etwa bietet Dir ein kostenloses Tool für die Keywordrecherche. Es liefert neben Keywordideen auch Daten zum Suchvolumen und Wettbewerb.
  • Die Link-Research-Tools eignen sich zur Analyse und Überwachung von Backlinks. Das Tool ist nicht kostenlos, kann aber eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn Linkbuilding Teil Deiner SEO-Strategie ist.

Darüber hinaus stehen Dir zahlreiche weitere SEO-Tools zur Verfügung. Welche Du nutzt, bleibt natürlich Dir überlassen. Auf die Search Console und Google Analytics solltest Du aber nicht verzichten. In unserem Ratgeber zeigen wir Dir, wie Du die Google Search Console einrichten kannst.

Fazit: Google SEO trägt maßgeblich zum Erfolg von Online-Geschäften bei

Google SEO ist ein relevanter Marketingkanal für einen Großteil der im Internet tätigen Unternehmen. Allerdings haben viele Seitenbetreiber das Potenzial der Suchmaschinenoptimierung nicht erkannt oder scheuen sich vor dem Aufwand. Es stimmt, SEO benötigt Zeit und wirkt eher langfristig. Das je nach Branche mitunter enorme Traffic- und Sparpotenzial sollten Unternehmen dennoch nicht ignorieren und damit einfach der Konkurrenz überlassen. Denn anders als Werbeanzeigen sind die mithilfe von Google SEO aufgebauten Rankings nicht an Dein Werbebudget gebunden und daher nachhaltiger. 

Zu einer guten Marketingstrategie gehören daher meist SEA (Suchmaschinenwerbung) und SEO gleichermaßen, um die Synergien beider Kanäle zu nutzen und qualifizierten Traffic zu generieren. Auf den häufigen Fehler, Geld für unnötige Werbeanzeigen auszugeben, solltest Du jedoch verzichten. Das ist etwa der Fall, wenn Du die Nutzer mit bereits erzielten organischen Top-Rankings auch günstiger für Deine Seite gewinnen kannst.

Ansprechpartner
Geschäftsführer
Christian B. Schmidt

Christian optimiert seit 1998 Websites und berät Unternehmen seit 2005 im Online Marketing. Als Geschäftsführer der Agentur verantwortet er Marketing und Vertrieb. Gerne beantwortet er Fragen und sendet weitere Informationen zu.